Dienstleister für Haus, Garten und Seele

Firma verdient Geld mit menschlicher Zuwendung

VON JOHANN STOLL Garmisch-Partenkirchen - Medizinisch meist bestens versorgt, seelisch aber nicht selten verkümmert - so sieht das Alter für viele Menschen hierzulande aus. Thomas Weickert aus Garmisch-Partenkirchen sagt, älteren Menschen fehle nicht selten menschliche Zuwendung, viele litten unter Einsamkeit, kämen beim Wechsel in ein Alten- und Pflegeheim allein nicht mehr zurecht. Das christliche Gewissen, gepaart mit einer gewissen Portion Geschäftssinn, sagt: Hier muss geholfen werden. Und Weickert steht bereit zur Hilfe mit seiner Firma "Senioren-Seelsorge", deren Name er mit Bedacht sehr kirchennah gewählt hat. Hilfe für die Seele gegen Bares - ob das moralisch statthaft ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Darf man für seelischen Beistand Geld verlangen wie fürs Rasenmähen, das Einkaufen oder die Wäsche zur Reinigung bringen?

Weickert räumt durchaus ein, dass sein seelsorgerischer Dienst nichtvon allen kirchlichen Vertretern mit der erhofften Nächstenliebeaufgenommen wurde. Pfarrer hätten ihm gegenüber zu erkennen gegeben,dass sie Seelsorge für eine kirchliche Aufgabe ansehen. Und er mussauch feststellen, dass "zwar jeder gerne ein vertrauliches Gesprächführt, es aber noch eine große Hemmschwelle gibt, dafür auch zubezahlen". Akzeptiert sei dagegen, zum Friseur zu gehen, um überÄußeres ein Problem zu meistern. So sind es denn bisher meist auch eherherkömmliche Dienstleistungen, von denen die junge Firma lebt, als dasind: einkaufen, Fenster putzen, Wertstoffentsorgung, Wäsche zurReinigung bringen. Aber man kann eben auch Zeit buchen für regelmäßigeGespräche, für therapeutische Seelsorge einmal pro Woche zu 50 Minuten.Und manchmal bezahlen auch die Kinder, damit sich wenigstensirgendjemand um die Mutter oder den Vater kümmert, der im Altenheimlebt.

In Freudenstadt im Schwarzwald hat Weickert, der dieser Tage 31Jahre alt wird, sein Rüstzeug am Institut für Psychologie und Seelsorgeerworben. Wichtig ist ihm, der sich als Christ bezeichnet, dass er keinErsatz-Psychiater oder Miet-Pfarrer sei. Im "krankhaften Bereich" trittWeickert, der in der Firma von seiner Frau unterstützt wird, zurück.Wann etwa die Psychiatrie gefordert ist, dies zu erkennen, habe ergelernt.

Begonnen hatte Weickert als Zivildienstleistender in einemAltenheim. Schon damals stellte er fest, dass auch Pflegeangestellteeinem ungeheuren seelischen Druck ausgesetzt sind. Auch ihnen bietet erGespräche an, um ihnen zum Beispiel über den Verlust eines Menschen zuhelfen, der nach jahrelanger Pflege plötzlich gestorben ist.

Die Senioren-Seelsorge ist auch im Internet vertreten. Die Seitenwww.senioren-seelsorge.de enthalten auch ein Forum, in dem jederAnbieter von Seniorenveranstaltungen aus dem Landkreis kostenlos werbenkann.

Christliche Seelsorge für 30 Euro pro Stunde

NeuerService für Senioren

Von PETRA GESSULAT

Garmisch-Partenkirchen - Dienstleister Thomas Weickert (31)verdient sein Geld überwiegend mit lästigem Kleinkram. Er nimmt älterenMenschen die Einkäufe ab, das Rasenmähen oder macht ihnen die Wäsche.

Ein weiteres Geschäftsfeld betrifft eins der  großenmenschlichen Themen: Einsamkeit. Weickert verkauft Seelsorge.

Der junge Mann ist Unternehmer mit therapeutischer Ausbildung. Seitzwei Jahren gibt es seine „Senioren-Seelsorge“ inGarmisch-Partenkirchen.

Ausgebildet wurde der gelernte Koch am „Institut für Psychologie undSeelsorge“ in Freudenstadt (Schwarzwald). Davor arbeitete er sechsJahre in einem Mittenwalder Altenheim. Da hat der gebürtige Sachse dieErfahrung gemacht, dass die alten Leute zwar medizinisch gut versorgtwerden. Für die Seele bleibe aber meist keine Zeit.

Sa kam er auf die neue Geschäftsidee: „Wer nicht mehr im Berufslebensteht, beschäftigt sich früher oder später mit unbewältigten Problemen.Es ist wichtig, dass  man mit einem Außenstehenden darüberspricht. Sonst wird man depressiv“, weiß der Protestant.

Seine „begleitende Seelsorge“ für ältere Menschen beruht aufzwanglosen Gesprächen. Für 50 Minuten zahlt der Kunde 30 Euro. Das Geldhabe auch eine therapeutische Wirkung: „ Klienten, die zahlen, sindauch wirklich bereit, an ihren Problemen zu arbeiten.“

Zur Zeit nehmen die Menschen allerdings noch vorwiegend seineherkömmlichen Dienstleistungen in Anspruch. „Den Leuten fällt es ebennicht leicht für eine Auseinandersetzung mit sich zu zahlen. Das Geldwird lieber für den Friseur oder das Fitnessstudio ausgegeben.“

Senioren-Seelsorge in Garmisch-PartenkirchenEin IPS-Absolvent berichtet über seine Arbeit

Die Senioren-Seelsorge wurde im April 1999 ins Leben gerufen. Wie kam es dazu? Während meiner 6-jährigen Arbeit in Altenheimen begann ich mich intensiv mit den älteren Menschen, deren Angehörigen und den Pflegeangestellten auseinander zu setzen. Dabei fiel mir besonders auf, dass die älteren Menschen meist medizinisch gut versorgt, aber menschlich gesehen oft sehr allein gelassen waren. Sie hatten Sorgen, suchten Antworten auf  Lebens- und Glaubensfragen oder brauchten einfach nur Annahme und Trost. Ihren Angehörigen erging es teilweise nicht viel anders. Auch sie waren häufig verunsichert und wussten nicht, wie es weitergehen sollte. Die Angestellten in den Alten- und Pflegeheimen erlebte ich oft als unausgeglichen und ausgebrannt...

Für Gespräche darüber war neben der Arbeit in der Pflege oder Küchemeist viel zu wenig Zeit. Trotzdem konnte ich doch dem einen oderanderen helfen mit seiner Situation besser zurecht zu kommen. Einabendliches Gebet oder ein Segensspruch half zum Beispiel den Senioreninnerlich zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen.

Obwohl ich die Probleme und Sorgen anderer Personen oft schnellerkannte und verstand, war ich teilweise ratlos, wie ich damit umgehensollte. Ich merkte, dass Trost und Zuspruch sehr wichtig sind, abernicht immer ausreichen. Aus diesem Grund bewarb ich mich bei denRummelsberger Anstalten um eine Ausbildung zum Diakon. Doch diese Türblieb mir leider verschlossen. Um so erfreuter war ich, als ich 1996neben meiner Arbeit eine Ausbildung bei der BTS beginnen konnte. Ichlernte die verschiedenen Therapieformen und ihre Wirkungsweisen kennen.Dadurch wurde es mir möglich, anderen Personen zielgerichteter dabei zuhelfen, ihre Sorgen und Probleme zu verarbeiten, um neue Perspektivenzu gewinnen. 1998 fing ich dann meine Hochschulausbildung am IPS inFreudenstadt an. Ich bin sehr froh darüber, dass es für mich trotz dergroßen Entfernung (fast 400 km) möglich war, einmal pro Woche 2 Jahrelang nach Freudenstadt zum Studium zu fahren. Die Ausbildung sowie derintensive Kontakt mit den Studenten und Dozenten hat mich sehrbereichert und nachhaltig geprägt. Im Januar 2000 konnte ich diesenStudiengang erfolgreich abschließen.

Neben meinem Studium hatte ich begonnen, das Konzept für dieSenioren-Seelsorge zu entwickeln, welches jetzt die Grundlage für meineselbständige Arbeit bildet. Das Ziel der Senioren-Seelsorge bestehtdarin Menschen in der zweiten Lebenshälfte zu helfen, damit diese einenweitgehend schönen Lebensabend erleben. Dies kann z. B. durchtherapeutische Seelsorge zur Kursbestimmung nach dem Ausstieg aus demBerufsleben geschehen oder durch begleitende Seelsorge für ältereMenschen in Alten- oder Pflegeheimen. Weil viele Nöte systembedingtsind, gebe ich auch Angehörigen und Angestellten die Möglichkeit,Seelsorge und Beratung in Anspruch zu nehmen. Diese geraten oft an ihreGrenzen und benötigen dann häufig seelische Unterstützung.

Die Worte „Dienen“ und „Helfen“ aus dem Leitsatz der BTS werden beider Senioren-Seelsorge ganz praktisch umgesetzt. Neben seelsorgerlicherBegleitung und Beratung biete ich auch praktische Hilfe an, wie z. B.für eine ältere Frau einkaufen zu gehen. Seelsorge ist nicht nur dieSorge um die Seele des Menschen, sondern Seelsorge ist die Sorge um denMenschen als Seele. Und genau dieses Verständnis bildet die Grundlagemeiner Arbeit. Dazu gehören dann manchmal auch Dinge, die manvielleicht nicht so gern macht, wie z. B. mit einer Person auf dieToilette zu gehen oder die Toilette zu putzen. Doch auch hier sehe ichJesus als Vorbild. Er wusch den Jüngern die Füße, d. h. er packte daan, wo andere lieber ihre Nase wegdrehen.

Nur die Gewissheit, dass Gott in der Beratung durch seinen HeiligenGeist führt, macht es mir möglich andere Menschen seelsorgerlich zubegleiten. Ansonsten wäre mir die Verantwortung für diese Arbeit vielzu groß. In dem Wissen, dass wir die Arbeit der Senioren-Seelsorge inder Abhängigkeit zu Gott aufbauen, möchte ich Sie bitten uns infolgenden Gebetsanliegen zu unterstützen: dass Gott die Arbeit segnet,dass die Senioren-Seelsorge bekannt und in Anspruch genommen wird, dasswir kostendeckend arbeiten können und dass wir (für die vielenerbeteten Aufträge) die passenden Mitarbeiter/innen finden.

Thomas Weickert

Hilfsdienste und Seelsorge - ein neuartiges Konzept

Informationen aus und für Mittenwald

Mit seiner Senioren-Seelsorge ist Thomas Weickert aus Garmisch-Partenkirchen seit 1999 auch in Mittenwald tätig und unterstützt vor Ort ältere Menschen im Alltag. Das Herrichten von Mahlzeiten, Hilfe bei der Wohnungsreinigung, Einkäufe oder Ausfahrten mit dem Rollstuhl – die Senioren-Seelsorge bietet quasi betreutes Wohnen im eigenen Zuhause. Weickert möchte durch diese Arbeit Menschen in der zweiten Lebenshälfte einen weitestgehend schönen und sorgenfreien Lebensabend ermöglichen.

Besonderen Wert legt die christliche Firma auf Menschlichkeit. Ausdiesem Grund bietet sie Möglichkeiten zum seelsorglichen Gespräch undzur therapeutischen Begleitung bei Lebensfragen und in Lebenskrisen an.Das Handwerkszeug hierfür erwarb Thomas Weickert am Institut fürPsychologie und Seelsorge in Freudenstadt, wo er unter anderem Methodender Verhaltens- und Gesprächstherapie erlernte.

Auch Angehörige von hilfs- oder pflegebedürftigen Senioren sowieAngestellte in sozialen Diensten können Seelsorge und Supervision inAnspruch nehmen.

Als besonderen Service stellt die Firma im Internet ein Forum sowieeinen Veranstaltungskalender rund ums Alter zur Verfügung. Unterwww.senioren-seelsorge.de erhält man ebenso ausführliche Informationenüber das umfassende Angebot.

(Text:Adam)

Hilfe für Senioren in Oberbayern

September 2002

Ein junges Unternehmen findet bei älteren Menschen in Oberbayerngroßen Anklang: die „Senioren-Seelsorge“ des 31-jährigen ThomasWeickert (Garmisch-Partenkirchen). Sie bietet seit drei JahrenLebensberatung und therapeutische Begleitung. Daneben hilft Weickertbei der Wohnungsreinigung, erledigt Einkäufe, bereitet Mahlzeiten zuoder organisiert Ausfahrten mit dem Rollstuhl. Weickert hatte sechsJahre in einem Alten- und Pflegeheim gearbeitet und am Institut fürPsychologie und Seelsorge (IPS) in Freudenstadt die Qualifikation alsbiblisch-therapeutischer Seelsorger erworben. Die von derwürttembergischen Landeskirche unterstützte „Bildungsinitiative fürPrävention, Seelsorge und Beratung“ in Horb verlieh Weickert den Titel„Seelsorgerlicher Lebensberater“.

Was wird morgen?

Juli 2003

Senioren in diesen Tagen

Das Gespräch ist im Alter immer noch die beste Medizin

Erfurt (AA). Viele Menschen haben große Angst davor, imfortgeschrittenen Alter unselbständig oder ein Pflegefall zu werden.Auf Hilfe anderer angewiesen zu sein und sich von fremden Personenpflegen zu lassen, ist für die meisten unvorstellbar oder zumindestwenig verlockend. So lange es geht, setzen sie alles daran, dass esnicht dazu kommt. Die Gedanken daran werden beiseite geschoben undverdrängt...

Doch was geschieht, wenn es dann doch anders kommt? Wenn man einPflegefall wird und das Alten- und Pflegeheim im Gespräch ist? Wenn manStraßen und Plätze, vertraute Orte die einen seit langer Zeit begleitethaben nicht mehr aufsuchen kann? Dann bricht oftmals vieles zusammen.Die Zeit des Grübelns, der Unsicherheit und des Nachdenkens beginnt. Indieser und der darauffolgenden Zeit ist seelische Begleitung undUnterstützung sehr wichtig, um mit der veränderten Situation und derUnsicherheit fertig zu werden. Doch am besten beginnt die Seelsorgeschon dann,  wenn man noch voll in der Aktion steht. Sprechen Siemit der Senioren-Seelsorge, wenn Sie betroffen sind, Angst vor morgenoder einfach Lebensfragen haben. Hier erhalten Sie Hilfe.

Auch Angehörige von Betroffenen geraten dabei oft an ihre physischenund psychischen Grenzen. Vieles muss geklärt und verarbeitet werden.Die Senioren-Seelsorge erreichen Sie unter Telefon: 08821 / 90 98 98,Ansprechpartner ist
dort Thomas Weickert.

Wenn die dunklen Gedanken kommen

Juli 2009

Spezial Senioren

von Uwe Rauschelbach

Mit voranschreitendem Alter nehmen die schweren und dunklenGedanken zu, das geht  bis hin zu handfesten Depressionen, dieärztlich behandelt werden müssen. Bei ungefähr 10 bis 15 Prozent allerälteren Menschen werden heute depressive Symptome festgestellt. InAlters- oder Pflegeheimen liegt der Anteil schon bei 30 Prozent odernoch höher. Erschreckend hoch ist auch der Anteil der Senioren bei denSelbsttötungen: über 40 Prozent aller Suizide werden von Menschenbegangen, die über 60 Jahre sind. Das macht Seelsorge gerade fürSenioren besonders dringlich.

Es fehlt an Bewältigungsstrategien

Das ältere Menschen vermehrt von depressiven Verstimmungen betroffensind, liegt zum großen Teil daran, dass das Alter eine Periode vonVeränderungen und Verlust ist: Verlust von Status und Positionen in derGesellschaft, von Arbeit, Freunden und Ehepartnern. Häufig entstehtdadurch ein geringes Selbstwertgefühl und Einsamkeit. Es fehlt anangemessenen Bewältigungsstrategien für den Umgang mit altersbedingtenEinschränkungen. Zudem leiden Menschen mit körperlichen Krankheiten undBehinderungen häufiger an Depressionen als gesunde. Daher ist es nichtverwunderlich, dass die Neigung zu Depressionen bei Senioren inPflegeheimen größer ist, als bei gleichaltrigen Personen, die nochallein oder bei Familienangehörigen leben. Denn zum einen ist derAnteil der kranken und behinderten Senioren in den Heimen größer alsaußerhalb, zum anderen bedeutet der Umzug in ein Heim für viele denVerlust der Selbstständigkeit sowie der gewohnten Umgebung und dieIntegration in die neue Heimgesellschaft fällt vielen schwer. Auchverursachen einige Erkrankungen, wie z. B. ein Schlaganfall, häufigerDepressionen.

Seelsorge tut not

Ein offenes Ohr und Seelsorge sind wesentliche Bestandteile derSeniorenarbeit. Auch wenn sich die düsteren Gedanken noch nicht zueiner Depression entwickelt haben, so fehlt es vielen älteren Menschendoch an zwischenmenschlichen Kontakten und tiefer gehenden Gesprächen.

Thomas Weickert arbeitet seit 16 Jahren mit Senioren. Ihn rühren dieSorgen und Nöte der alten Menschen an, deshalb gründete er dieSenioren-Seelsorge in Garmisch-Partenkirchen. Neben praktischenTätigkeiten und Hilfeleistungen ist die seelische Begleitung einwichtiger Aspekt in der Arbeit. „Viele suchen gerade im reifen Alternach Antworten auf Lebens- und Glaubensfragen,“ erklärt der 38-jährigeSeelsorger. Fragen, für die im bisherigen Leben scheinbar nie richtigZeit gewesen sei. Und die sich jetzt, da immer mehr familiäreVerpflichtungen abfielen, neu aufdrängten. Ängste vor dem Tod lauertenhäufig in der Nacht und lösten weitere Sinnfragen aus. Die Nähe zum Todund die Frage, ob es ein Weiterleben nach dem Tod gebe, veränderereligiöse Einstellungen. Eine ganzheitliche Pflege älterer Menschenmuss nach Thomas Weickerts Überzeugungen auch Angehörige miteinbeziehen. Denn diese litten ebenso unter den Belastungen derLebensphase, in der ältere Familienmitglieder steckten.

Reden und beten

Wenn die Sorgen überhand nehmen, wenn sich schwereErinnerungen  melden, wenn der Partner gestorben ist oder sich dieAngst vor Krankheiten und Tod meldet, dann ist es Zeit zum Zuhören.Dann heißt es miteinander zu reden – und zu beten.

Eine ältere Frau, die ursprünglich in ein Heim überwiesen werdensollte, wurde von Weickerts Team dreimal täglich besucht. Die Wohnungbefand sich in einem desolaten Zustand. Die Frau litt unter Demenz undwar alkoholabhängig. Laut Thomas Weickert eine häufige Kombination, dieauf die Erinnerungsschwäche älterer Menschen zurückzuführen sei: Siewüssten einfach nicht mehr, wann sie das letzte Glas getrunken hätten.Viele einsame und an Demenz erkrankte Menschen würden so unversehens zuAlkoholikern.

Im Alter zu Jesus finden

Die Mitarbeiter von Weickerts Senioren-Seelsorge verbrachten vielZeit, um mit der betroffenen alten Dame zu reden und zu beten. Heuteist sie frei vom Alkohol und hat wieder Freude am Leben gefunden. Eineandere Klientin war von der buddhistischen Philosophie überzeugt. Alssie in den Nächten immer häufiger von Ängsten überfallen wurde, betetendie Seelsorger jeden Abend mit ihr. „Jesus kann einem auch im Alterbegegnen“, widerspricht Thomas Weickert Behauptungen, dass ältereMenschen nicht mehr entwicklungsfähig seien und an lebenslangenÜberzeugungen festhielten. 

Schwere Schicksale

Viele Senioren leiden zudem noch unter den Eindrücken und Folgen desletzten Weltkrieges. Häufig kommen familiäre Konflikte zwischen denGenerationen hinzu. Manchmal brechen auch die Folgen von Missbrauch imKindes- oder Jugendalter auf. Im Unterschied zur heute jüngerenGeneration gibt es gerade in der Generation der Eltern und Großelternviele Tabuthemen. „Darüber spricht man nicht“ lautete noch vor wenigenJahrzehnten eine weit verbreitete Einstellung. Im Gespräch seiendeshalb auch Grenzen der Offenheit zu respektieren, unterstreichtWeickert.

Der Umgang mit älteren Mitmenschen müsse von Aufgeschlossenheit,Ehrlichkeit, Achtung und tiefem Respekt geprägt sein. Das Wissen, dassjeder Mensch in Gottes Augen einzigartig und liebenswert ist, motiviertauch da zu helfen, wo andere sich zurückziehen, sagt Weickert mit Blickauf die Tatsache, dass gerade ältere Menschen, die nicht mehr imVollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sind, in derGesellschaft häufig nicht mehr ernst genommen werden.

Autor:

Uwe Rauschelbach (49) ist verheiratet und hat drei Kinder. Er wohntin Kriegsfeld (bei Alzey) und arbeitet als Lokalredakteur beim"Mannheimer Morgen" mit Schwerpunkt Kommunalpolitik und Kultur.

*** Menschen von nebenan ***

August 2010

GAP- Marcelle Seyfarth, geboren am 25. Juli 1910, war vonBeruf Hutmacherin und als Modedesignerin tätig, hat viele Jahre inFrankreich gelebt und verschiedene Modegeschäfte in Paris betrieben.Seit 1974 lebt die rüstige Dame in Garmisch-Partenkirchen. Sie warstets unternehmungslustig und sportlich (Skifahren, Golf), und ganzsicher hat sie das so jung gehalten. Seit Januar 2009 wird MarcelleSeyfarth u.a. von der Senioren-Seelsroge zu Hause (!) versorgt. DieGratulanten zum Hundertjährigen waren die Mitarbeiter derSenioren-Seelsorge Frau Dietze, Herr Weickert, Frau Herzhauser und FrauRitter. (Foto: Senioren-Seelsorge)

Senioren-Seelsorge geht neue Wege

Juni 2011

Praktische und seelische Hilfe für Senioren

Anfang diesen Jahres haben die Inhaber Thomas und Susanne Weickertaus dem seit 1999 in Garmisch-Partenkirchen ortsansässigen MobilenHilfsdienst Senioren-Seelsorge eine Gemeinnützige GmbH gegründet.

Geschäftsführer Thomas und Susanne Weickert möchten durch diesenSchritt verstärkt deutlich machen, dass es bei der Senioren-Seelsorgevon Anbeginn nicht um Gewinnerzielung, sondern um die umfassende Hilfefür ältere Menschen geht. Seit über 12 Jahren bietet dieSenioren-Seelsorge mit ihren inzwischen 10 Mitarbeiterinnen denSenioren im Landkreis in vielen Bereichen des täglichen Lebenspraktische aber auch seelische Hilfe an.

Der Schwerpunkt der Arbeit ist die ganzheitliche Versorgung und Betreuung älterer, vor allem auch dementer Personen in deren Wohnung bis zum Lebensende. Damit es den älteren Menschen gut geht, ist nicht nur die Hilfe bei den alltäglichen Verrichtungen, sondern auch die Annahme der Klienten, Zeit für Gespräche oder ein abendliches Gebet notwendig, wissen Weickerts zu berichten. Gerade dann, wenn sich die Lebensuhr des Klienten neigt, ist eine persönliche Beziehung besonders wichtig, damit dieser in Würde zu Hause sein Leben beschließen kann.

Ob Einkaufs-Service, Hilfe im Haushalt oder Essen auf Rädern, der ältere Mensch wird bei der Senioren-Seelsorge gemeinnützige GmbH weiterhin im Mittelpunkt stehen, teilen die Geschäftsführer mit.

Die Senioren-Seelsorge gemeinnützige GmbH erreichen sie bei allen Fragen rund ums Alter wie gewohnt unter Tel. 08821 / 90 98 98 oder unter www.senioren-seelsorge.de. k.b.

"Ein wichtiger Job"

Juli 2014

Zum 15-jahrigen Bestehen: Zweiter Bürgermeister Bauer lobt Senioren-Seelsorge - Segnung der neuen Räume

Bunte Luftballons, mit Blumen geschmückte Tische unter weißem Zelt und bayrische Musi lockten in der Zugspitzstraße 67 zum Näherkommen. Gleich ein dreifaches Jubiläum konnte das Geschäftsführer-Ehepaar Susanne und Thomas Weickert mit ihrem mobilen Hilfsdienst, der Senioren-Seelsorge Garmisch-Partenkirchen, hier feiern: das 15-jährige Jubiläum, drei Jahre gemeinnützige GmbH und die Einweihung der neuen Geschäftsräume (neben der Kegelbahn). „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, älteren Menschen ein schönes und sorgenfreies Leben möglichst lange zu Hause zu ermöglichen“, informiert Thomas Weickert. Zu diesem Zweck wurde 2011 auch ein Sozialfond eingerichtet, um Menschen, die dringend notwendige Hilfe nicht bezahlen können, aus Mitteln des Spendenkontos zu finanzieren. Der Leistungskatalog der gemeinnützigen GmbH hat sich im Laufe der Jahre ebenso wie der Einzugsbereich ständig vergrößert. Täglich wird ein Mittagstisch angeboten, das Essen nach Hause gebracht. Die Hilfen reichen von kleinen Handreichungen im Haushalt bis zur Betreuung Demenzkranker, seelsorgerischen Diensten und Sterbebegleitung. „Wir sind kein Pflegedienst, arbeiten aber mit diesen sowie mit Ärzten zusammen“, stellt Weickert richtig. „Unter dem Motto „christlich – vertraulich – lebensnah“, stehen wir konfessionsübergreifend Hilfebedürftigen verlässlich zur Seite“. Der gelernte Koch, der sich zum Lebens- und Sozialberater qualifizierte, und seine Frau, die sich um die Buchhaltung kümmert, starteten 1999 zu zweit mit ihrem eigenen Betreuungs- und Servicemodell. Inzwischen werden sie von 13 Beschäftigten unterstützt. Die 83-jährige Anna Goethe (Name geändert) ist eine der circa 40 bis 60 zu Betreuenden. „Schon für meinen Mann habe ich seit 2007 Hilfe gebraucht, jetzt nehme ich diese selbst in Anspruch“, erzählt sie zufrieden. „Wir nehmen uns für jeden die notwendige Zeit“, ist Weickert stolz darauf, dass seine Mitarbeiter neben der bezahlten Arbeit allein im letzten Jahr 240 ehrenamtliche Stunden leisteten. „Sie machen einen wichtigen Job, der in unserem Landkreis gebraucht wird“, versicherte Wolfgang Bauer, Zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde, der zur Jubiläumsfeier gekommen war. Die Pfarrer Thomas Lichteneber (evangelisch-lutherisch), Josef Konitzer (katholisch) und Thomas Neuhaus (Freie evangelische Gemeinde) segneten die neuen Räume, bevor zünftig gefeiert wurde.   (msch) 

15 Jahre Senioren-Seelsorge

 Juli 2014

Einweihung der neuen Geschäftsräume in der Zugspitzstraße

Am 16. Juli feierte die Senioren-Seelsorge mit ihrem Mobilen Hilfsdienst bei strahlendem Sonnenschein ihr 15-jähriges Jubiläum und die Einweihung der neuen Geschäftsäume in der Zugspitzstraße 67.

Garmisch-Partenkirchens zweiter Bürgermeister Wolfgang Bauer würdigte in seinem Grußwort die Arbeit der Senioren-Seelsorge gemeinnützige GmbH und sprach den Dank und die Gratulation der Marktgemeinde für das 15-jährige Bestehen aus. Insbesondere hob er hervor, dass es hier eine große Vielfalt an Hilfsleistungen, wie z.B. den Einkaufs-Service oder die Hilfe bei der Gartenarbeit, gibt. „Es ist sehr umfangreich, was Sie hier alles anbieten, damit die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises einen möglichst angenehmen Lebensabend zu Hause genießen können.“, sagte Bauer.

In der ökumenischen Segnungsfeier mit Pfarrer Konitzer (Katholische Kirche), Pfarrer Lichteneber (Evangelische Kirche) und Pastor Neuhaus (Freie evangelische Gemeinde) wünschte Pfarrer Lichteneber, dass „dieses ‚Haus’ für die Menschen, die von dieser Einrichtung profitieren, auf festem Grund steht.“ Er hervor, dass es hier um die Seelsorge, um den christlichen Glauben, um Vertrauen und Lebensnähe geht. Die Geistlichen wünschen der Senioren-Seelsorge, dass sie aus christlicher Nächstenliebe Menschen hilft, nach dem Grundsatz: je mehr man gibt, umso mehr bekommt man auch zurück.

Nach einem sehr bewegenden Liedvortrag von Pfarrer Konitzer spendeten die geistlichen Vertreter ihren Segen.

Im Anschluss erfreuten sich die ca. 60 Gäste, unter ihnen Vertreter vom Gesundheitsamt, Herr vom Sozialamt, vom Seniorentreff Marianne Aschenbrenner sowie vom Seniorenbeirat Murnau, bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen über den Gesang von Ferdinand Silanek, der Wiener Liedern interpretierte.

Die Geschäftsführer Thomas und Frau Weickert berichteten über die vergangenen 15 Jahre voller Dankbarkeit gegenüber Geschäftspartnern, Ärzten, Apotheken, Sanitätshäusern und Mitarbeiterinnen.

Von anfänglicher Hilfe im Haushalt und Garten, beim Einkauf oder einer seelsorglichen Begleitung hat sich die Arbeit bis heute zu einem neuen und modernen Versorgungs- und Pflegedienstleister unter dem Motto ‚christlich – vertraulich – lebensnah’ entwickelt. Diese Grundhaltung zeichnet die Senioren-Seelsorge aus, egal ob sie älteren Menschen beim Einkauf hilft, Mittagessen liefert, die Wohnung reinigt, gebrechliche Personen pflegt und versorgt oder im Sterben begleitet.

Dabei ist es der Senioren-Seelsorge sehr wichtig, dass jeder Mensch, egal ob arm oder reich,  diese Hilfe erhalten kann. Aus diesem Grund wurde 2011 die Senioren-Seelsorge gemeinnützige GmbH gegründet und der Hilfsfond „Leben zu Hause“ eingerichtet, der über Spendengelder einkommensschwachen Personen die notwendige Versorgung ermöglicht. Im Interesse dieser Klienten bitten die Geschäftsführer für den Hilfsfond „Leben zu Hause“ zu werben und diesen weiterhin mit Spenden zu unterstützen. Weitere Informationen dazu erhalten Interessenten im Internet unter www.senioren-seelsorge.de.

Sie erreichen die Senioren-Seelsorge gemeinnützige GmbH ab sofort in der Zugspitzstraße 67 sowie unter Tel. 08821 / 90 98 98.  kb

Frühjahrsputz drinnen, draußen und in der Seele

April 2016

Thomas und Susanne Weickert bieten mit dem Team der Senioren-Seelsorge entsprechende Dienstleistungen an

Garmisch-Partenkirchen: Jetzt im Frühling ist es bereits länger hell, die Sonne scheint täglich ein bisschen wärmer, und das Osterfest steht vor der Tür. Mit dem Erwachen der Natur entsteht auch das Bedürfnis in uns Menschen zum Neubeginn. Aufräumen und Entrümpeln in Haus und Wohnung und auch in uns selbst sind angesagt. Platz machen für Neues, Schönes gilt nicht nur für den Kleiderschrank, sondern auch für die Seele. Wer bei diesem ‚Frühjahrsputz‘ Hilfe braucht, hat in dem Geschäftsführer-Ehepaar Susanne und Thomas Weickert mit ihrem mobilen Hilfsdienst, der Senioren-Seelsorge Garmisch-Partenkirchen, genau die richtigen und kompetenten Ansprechpartner. Sie und ihre Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, älteren Menschen ein schönes und sorgenfreies Leben möglichst lange zu Hause zu ermöglichen. Der Leistungskatalog der gemeinnützigen GmbH hat sich im Laufe der Jahre dabei ebenso wie der Einzugsbereich ständig vergrößert. Das bedeutet jetzt im Frühjahr, auch von kleinen handwerklichen Tätigkeiten und Reparaturen bis über die Balkonreinigung, dem Aufstellen von Gartenmöbeln, dem Bepflanzen der Rabatten, Fenster putzen, dem Wegräumen der Wintersachen und, und, und Hilfe zu leisten. Das Angebot gilt aber nicht nur für Senioren, auch gestresste Eltern, die mit dem Putzen und Aufräumen nicht nachkommen, oder jüngere Leute, die Putzhilfe bzw. Unterstützung benötigen, können von dem Service profitieren.

„Was der Kunde möchte, bekommt er“

Auch für die seelsorgerische Begleitung steht Thomas Weickert, akademisch geprüfter Lebens- und Sozialberater sowie Beratungspsychologe (Master of Science in Counseling Psychology) gern zur Verfügung. Wer die Freude am Leben vermisst, einfach mal sein Herz jemanden ausschütten möchte, einen Beistand in einer aktuellen Lebenssituation wünscht, oder einen Vermittler bei Spannungen zwischen sich und seinen Angehörigen braucht, sollte sich dem Fachmann anvertrauen. Nicht nur Senioren kann ein seelsorgerisches Gespräch wieder Mut und Hoffnung geben. Für jegliche Begleitungen älterer Menschen, ob beim Spaziergang oder ins Konzert kann das Team ebenfalls gebucht werden. „Unter dem Motto „christlich – vertraulich – lebensnah“, stehen wir konfessionsübergreifend allen Hilfebedürftigen verlässlich zur Seite“, erklärt Herr Weickert die besondere Philosophie seiner GmbH. Für die genannten und weitere Angebote, zu denen auch ein mobiler Speise-Service (gern auch mit Probeessen für Kunden in GaPa und Farchant) und ein Einkaufs-Service gehören, sollte man gleich Infos anfordern. Dann kann das Frühjahrsaufräumen draußen, drinnen und in der Seele beginnen. (msch)

Telefon: 08821-909898, www.senioren-seelsorge.de 

Seelsorge – mehr als ein Gespräch

Meist denkt man bei Seelsorge an die Kirche, den Pfarrer oder den Tod. Doch Seelsorge kann weitaus mehr sein. Seelsorge, abgeleitet von dem biblischen Begriff Nefesh, ist im weitesten Sinn die Sorge um den Menschen als Seele. Sie hat das Ziel Not zu lindern, Menschen aufzubauen, zu ermutigen, zu begleiten, zu unterstützen und in die heilsame Begegnung mit Gott zu führen.

Ein freundliches Wort, ein wertschätzender Blick, ein Kompliment aber auch ganz praktische Hilfe  wie ein Einkauf, die Lieferung von Mittagmenüs oder die Versorgung von zu pflegenden Personen kann in diesem (dem oben genannten) Sinn ebenso als Seelsorge verstanden werden, wie ein Gebet oder ein Gespräch über Lebens- bzw. Glaubensfragen.

Eine seelsorgliche, hilfebereite Haltung die nicht überfordert, sondern dient, kann (nicht nur) ältere Menschen stärken und ihnen helfen ihre Würde zu erhalten und zu bewahren. Häufig sehnen sich die Senioren in unserer schnelllebigen Zeit, nach echten und persönlichen Kontakten und nach „Entschleunigung“ um z.B. in Ruhe in den Bus einsteigen zu können…

Wenn der Druck zu viel wird und/oder die biologischen Voraussetzungen auf Grund des zunehmenden Alters nicht mehr gegeben sind sich an die immer schneller werdende Welt anzupassen und neue „Schemata“ zu lernen, diese abzuspeichern und anzuwenden ziehen sich älter Menschen innerlich immer mehr zurück.  Austeigen aus dem Strudel von Anforderungen, austeigen von all den Verpflichtungen, zurückkehren in die Vergangenheit, wo alles viel einfacher war, vergessen, - Demenz…

Ältere Menschen zu ermutigen und Ihnen bei den Dingen zu helfen die sie nicht mehr allein tun können hilft diesen Prozesse zu verlangsamen oder gar aufzuhalten. In einer wissenschaftlichen Untersuchung der wichtigsten Pflegekonzepte und Ansätze im Rahmen der Demenzversorgung konnte festgestellt werden, dass es bei der Demenz das Wichtigste ist die Identität der Betroffenen Person zu stärken und zu erhalten.

Ein Umgang mit Respekt und Achtung hilft, dass sich die älteren Menschen als Person ernstgenommen und geachtet fühlen und somit keinen Grund mehr haben in die Vergangenheit zu entfliehen und zu vergessen. Ein Gespräch mit echtem Interesse, das aufhalten der Tür, das Tragen einer Tasche oder ein Lob signalisieren dem älteren Menschen, das er eine Würde besitzt und wertvoll ist, währen anklagender Worte wie: „Hast du schon wieder vergessen… oder ich habe Dir schon so oft gesagt, dass…“- meist genau das Gegenteil bewirkten.

Seelsorge in diesem Sinn Verstanden dient, dem Menschen zur Lebens- und Gesundheitserhaltung, weil Körper, Geist und Seele nicht voneinander zu trennen sind. Jeder Mensch besitzt durch das Leben die gleiche von Gott verliehene Würde, die es u.a. durch Freundlichkeit, Wertschätzung und Hilfsbereitschaft zu erhalten gilt.

©27.05.18  Thomas Weickert